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Whippetbücher laufen aus

Zum Ende des Jahres werde ich beide Bücher Whippets -einer ist nie genug und Whippet – der richtige Hund für Sie 515wr2akg5l_bo2204203200_pisitb-sticker-arrow-clicktopright35-76_aa300_sh20_ou03_ drhfs aus der Produktion herausnehmen und nicht mehr nachdrucken lassen.

Das blaue Buch war das erste Whippetbuch in deutscher Sprache und wurde verlagsfrei herausgegeben.

Dieses Buch ist völlig anders und hat deshalb trotz vieler Mängel und äußerlicher Fehler einen starken sauberen Inhalt und die Rezensionen fallen extrem unterschiedlich aus. Aber nun soll es genug damit sein.

Inzwischen scheint bei amazon zum Bücherlink einiges schief zu laufen. Merkwürdiger falscher Auszug zum Inhalt meines Buches. Über die Triebfeder von Krieg  könnte ich wohl gut Wahres schreiben….Wer Augen hat zu sehen.

Auf Whippetmarktplätzen umgeschaut

whippet_cadmos1Was man so alles findet, wenn man mal in den einschlägigen Internet-MARKTPLÄTZEN für Whippets und -welpen stöbert.

Wundere mich, dass dort mein Büchlein angeboten wird, fragt sich von wem?, allerdings für 12,-Euro, wo es doch nur 10,95 Euro über amazon kostet. Merkwürdig!

Nun gut, aber jetzt hat sich der eine Anbieter was Tolles einfallen lassen: Ein fetter Button bei den Anzeigen “MIT PAPIEREN”. Ja, Donnerwetter, was habe ich mal geschrieben? Sobald die Rasse auch in der “Dissidenz” (sprich nicht mit VDH/FCI Ahnentafeln) gezüchtet wird, ist sie verloren, sprich wird wahllos auf den Markt geworfen!  Schuld sind wir ja selbst. Es gibt VDH Züchter, die zuviel züchten und damit diese Situation ausgelöst haben. Denen haben wir es zu verdanken, dass die Saat nun in den vielen anderen Nicht-VDH-Vereinen aufgeht. Diese waren entweder kurzsichtig, auf ihren eigenen Absatz orientiert oder aber die Rasse ist ihnen eigentlich egal.

Harte Worte, aber genauso ist es. Kommen Sie mir nicht und sagen Sie, dass kann jedem passieren. Ja das kann es, weil kein Züchter in seine Besitzer hineinschauen kann. Aber aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass man Zuchtambitionen verhindern oder lenken kann, wenn man Interesse daran hat und ein gutes Verhältnis zu seinen Besitzern. Wenigstens sollten sie, und wenn es nur ein Wurf ist, diesen dann im Heimatverein züchten. Ausreißer kann es immer einmal geben. Einmal, aber nicht multiple Male.

Bildschirmfoto vom 2014-01-14 20:30:28Papiere allein heißt gar nichts. Wenn in 10 verschiedenen Vereinen Whippets nach unterschiedlichen Maßstäben und Regeln gezüchtet werden und jeder sein eigenes “Zuchtbuch” führt, kann nix mehr verglichen werden und ein echter Wettbewerb findet nicht mehr statt. Der Züchter der bei Verein B züchtet, kennt den Züchter aus Verein C nicht, vielleicht nicht einmal die Existenz dieses Vereins, und vor allem kennt er auch die Whippetzuchtergebnisse nicht. “Wir züchten genauso sorgfältig” sagen sie.  Ach ja?

Was sind denn die Gründe für xy Vereine? Warum züchtet man denn dort und warum nicht im DWZRV oder WCD (die VDH-Zuchtvereine für Whippets)? Sind es die Zuchtregeln, die Kosten, die Kontrollen, die Auflagen, die Voraussetzungen oder ist es vielmehr das: Da sind zu viele Mitbewerber? Da habe ich ja keine Chance! Oder ist es für sie einfach besser eher im Verborgenen zu werkeln, wo weniger aufmerksame und neidische Konkurrenten sind, die so manche Ungereimtheit oder Machenschaft allzugern aufdecken wollen?

Nur weil einige Züchter den einfacheren Weg gehen wollen oder weil “alles so schön familiär” ist und man vielleicht im Verein X keine Konkurrenz hat und dann schnell mal einen Wald-und-Wiesen-Weltsieger-MultiCh. “erringen” kann, der dann werbewirksam vor allem preisgerecht vermarktet wird an Leute, die sich durch einen grünen Button blenden lassen, dient das lediglich dazu, die Quantität beliebig zu erhöhen.

Wenn ein Zuchtverein wie der DWZRV seit 1892 Whippets betreut oder der WCD seit 1990, was haben da neue Vereine zu bieten, die Whippets nur “papiermässig” verwalten? Gehe ich als Züchter nicht dorthin, wo Whippetliebhaber mit langjähriger, manchmal über Generationen reichende Windhunderfahrung haben? Von den Struktur- und menschlichen Schwächen eines JEDEN Vereins abgesehen, gehört ein Whippetzüchter nicht dahin, wo man die Rasse KENNT? Ach. Blödsinn ich vergaß: Sie wissen ja alles von ganz allein und das sogar viel besser!

In dieser o.g. Anzeige handelt es sich um VDH-Papiere, aber wem in aller Welt sagt das kleine rote VDH-Zeichen etwas?  Dieser grüne Button kommt in erster Linie diesen, den bequemeren, verborgenen Weg vorziehenden Züchtern, zu gute.

Buchempfehlung

414yDxxIiCL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_SX385_SY500_CR,0,0,385,500_SH20_OU03_Das erste Jahr des Hundes und wie unterschiedlich Wurfgeschwister sich entwickeln können, wenn der breite Weg gewählt wird.

Bandit und Spencer sind Wurfgeschwister, die in unterschiedlichen Familien aufwachsen. An ihrem ersten Geburtstag ist der eine ein freundlicher, offener und leicht zu führender Hund, der andere ein Problemfall. Wie ist es so gekommen? Was ist gut gelaufen, was nicht? Nichts wird dem Hundehalter die Bedeutung und Brisanz des ersten Lebensjahres klarer vor Augen führen als dieser unmittelbare Vergleich. Michael Grewe und Inez Meyer ist es gelungen, die Entwicklungsschritte vom Welpen zum erwachsenen Hund in ihrer Komplexität klar und anschaulich darzustellen. Sie geben dabei Antworten auf die großen Fragen: Welche Bedürfnisse hat ein junger Hund? Was lernt er? was sollte er lernen? Ein spannendes und bewegendes Buch, ein Plädoyer für das Leben! “Das Buch ist spannend, seine grundlegenden Inhalte sind bisher weder in der Praxis noch theoretisch so klar durchdacht und formuliert worden(…). Meinen Glückwunsch den Autoren!” Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Ethologin

Quelle

10 Jahre altes Buch

515wr2akg5l_bo2204203200_pisitb-sticker-arrow-clicktopright35-76_aa300_sh20_ou03_Vor 10 jahren habe ich das erste deutschsprachige Buch über Whippets  geschrieben und soviele Fehler gemacht, die man einfach nicht machen darf. Von der Umsetzung bis zum Erscheinungsbild, dem fehlenden Lektorat und allem, was man hätte besser und anders machen müssen und können, aber trotzdem hat es – wie mir Leser mitteilen, auch solche, die von Rassemonografien etwas verstehen, seinen Wert behalten. Es wird immer noch in wenigen Exemplare gern gelesen, und von denen, die meine Intension verstanden haben, wird es auch geschätzt.

 

EIne Neuauflage mit allem drum und dran ist nicht geplant. Es gibt inzwischen viele Whippetbücher, die sicher hübscher anzusehen sind und auch viel weniger kosten. Whippets – einer ist nie genug kann nicht mithalten mit Neupublikationen, wenn es um Ausstattung und Preis geht.  Ich habe ja selbst ein soIches noch 2011 für den cadmos Verlag geschrieben.

Whippets – einer ist nie genug ist für mich persönlich aber das bessere Buch, weil ich mich in die Lage eines Neulings versetzt habe und hier schreiben konnte, was mir wichtig war, ohne Vorgaben von Fotos und Seitenzahlen. Ich lasse das 10 Jahre alte Buch einfach in dieser Form weiterlaufen, weil es den ein oder anderen gibt, der sich daran erfreut und vielleicht davon profitiert.

 

 

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