Category Archives: Spaßiges

Prioritäten setzen

So wie Tobija hier seine Prioritäten setzt und sich in voller schicker Montur an dem Misthaufen reibt und das für ihn das Größte ist, so ist es m.E. Zeit auch für sich selbst eine Wahl zu treffen. Nicht was Frauchen sagt über die Sauerei und den Gestank ist wichtig, sondern welche Freude Tobija dabei hat!

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Superfly’s Tobija von Frauchen blitzschnell fotografiert mit einem lachenden Gesicht

Wenn wir doch nur genauso viel Liebe gegenüber anderen Menschen in Not hätten, wie wir sie für unsere Hunde mit Leichtigkeit aufbringen können….

Prognosen über Welpen

Ich weiß, dass mich einige belächelt haben, wenn ich im zarten Welpenalter schon irgendwelche Prognosen über die Entwicklung der Hunde abgegeben habe.

Nun, es hat sich sehr oft genauso bewahrheitet und das nicht nur vom Exterieur aus, sondern auch vom Charakter und Verhalten.

Im letzten Wurf war Talmai der in sich stimmige Showman, da war es mir klar, dass da nichts gerückt und gestellt werden muss, um in allerbester Manier auf vier Pfoten zu stehen und dabei nahezu perfekt auszusehen.

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Superfly’s Talmai, praktisch, klassisch, Whippet

Talmai macht meiner Schwester so eine große Freude, weil er einfach ein liebenswerter toller Superfly’s ist. In der achten Generation gezüchtet, da sollte man schon wissen, was da kommt ;-)….

gestreift, gescheckt und gefleckt

Inzwischen haben wir uns alle daran gewöhnt, dass Whippets gestreift (gestromt), gescheckt oder gefleckt sind in allen Kombinationen. Aber wußten Sie, dass…..?

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eine unmögliche Farbe!! hieß es. Superfly’s Be God’s Glow

Wußten Sie, dass Whippets in den 1970er Jahren sehr argwöhnisch und ablehnend betrachtet wurden, wenn sie nicht einfarbig waren?

Wußten Sie, dass Züchter aus dieser Zeit sowohl gestromt als auch “bunt” ablehnten?

Wußten Sie, dass maßgeblich bestimmende Richter und Züchter in Publikationen die Farbe “weiß” bei Whippets als “moderne Auswüchse” beschrieben haben?

Wußten Sie, dass man in England die sogenannten “true colours” bevorzugte?

Wußten Sie, dass Whippets an der Ausstellung zu dieser Zeit in Deutschland fast nur einfarbig rot/sand mit Maske oder selten auch schwarz waren?

Wußten Sie, dass gescheckte Whippets als Kühe bezeichnet wurden?

Stimmt, denn es gibt auch Kühe in allen möglichen Fellfarben auch gestromt, ebenso wie Pferde und Ziegen…

 

Anfänge amerikanischer Whippets

Wußten Sie, dass der Whippet in den 1920er Jahren erstmals nach Amerika kam? Er wurde von Einwanderern aus Nordengland mitgebracht oder von reichen Amerikanern für hohe Summen importiert.
…., dass überhaupt kein Zweifel daran bestand, dass die begehrtesten Whippets Rennhunde waren?
…., dass das Durchschnittsgewicht für Rüde und Hündin bei 7,7 kilo lag?
…., dass Whippets bei den Hauptrennen zwischen 10.000lb (= 4kg 535.92g) und 28.000lb (=12kg 700.59g) gewogen haben?
…., dass der amerikanische Standard von 1930 folgende Größenmaße angibt: Rüden 18-20inch (=45,72-50,8 cm), Hündinnen: 17-19inch(= 43,18 cm-48,26cm)?

…, dass  1944 ein Idealmaß angegeben wurde, das auf 19-22inch (48,26- 55,88cm) für Rüden und 18-21inch(45,72-53,34cm) für Hündinnen erhöht wurde?
…., dass von 1930 – 1955 die meisten Whippetbesitzer in Amerika an beidem, Rennen und Ausstellungen, interessiert waren?
…., dass bis zum 2.Weltkrieg bei amerikanischen Whippetrennen gewettet wurde?
…., dass nach dem 2.Weltkrieg das Rennen keine Rolle mehr spielte und die Periode der non-physical (nicht-körperliche Anstrengung) Whippets begann?
…., dass in dieser Zeit auch die beliebten Rivalitäten begannen, wie sehr kleine Whippets (englischer Standard) gegen größere Whippets (amerikanischer Standard), Show-Whippets gegen Rennwhippets, Einzel Prestige einiger etablierter Züchter gegen Eintritt neuer Whippet-Enthusiasten und sozialer und wirtschaftlicher Reichtum führten zu unnötigem “Snobismus”.

 

 

 

Spaßige Momente

Spaß muss sein. Energieentladung ist das Stichwort. Wenn wir unseren Hunden ( und uns selbst auch) nicht erlauben, mal ausgelassen zu sein, dann ist das ein Hundeleben im negativen Sinn.

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erst Buddeln wie ein Weltmeister, jetzt hat er wieder etwas Rücken

John übertreibt gern, wenn er in Rage ist. Whippetmanier halt. Erst buddelt er wie ein Weltmeister und am nächsten Tag dann “Rücken”. Aber das geht auch wieder vorbei.

Simon und Tobija knacken die Luftblasen, bis keine mehr übrig ist.

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Oder die Beeren von den Sträuchern sammeln, das ist auch ein offenbar großes Erlebnis für meine Whippets. Sie ernten in jedem Jahr.

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Omnia hat sich etwas überfressen

Alles ist gut und immer fröhlich bleiben, liebe Whippetbesitzer.

Lächeln wie ein Whippet

Wenn der Whippet mit dem “Daddy” auf der Couch ein Mittagsschläfchen macht, dann freut er sich.

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Timmy (Superfly’s Timothy) hat es gut

Es gibt Mais, Baby

Als ich das Foto von Tobija sah, musste ich an unsere Maisfelder vor ein paar Jahren denken, da gab es auch eine Ernte.

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Tobija beim Maisfuttern

Die Vorliebe für Mais scheint also in der Familie zu liegen.

Noch ein Schwimmunterricht

Hier zeigt Omnia, wie man schwimmt…gilt vor allem für die “faule Socke” (rechts im Bild) 😉 Fröhliches Planschen, selbst John wagt sich schon tiefer ins Wasser, aber mit dem Schwimmen hat er es nicht wirklich.

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Omnia schwimmt richtig gut und Tabitha übt fleißig

Neben viel Ernstem darf der Spaß nie zu kurz kommen.

Frühlingsgefühle bei Whippets

Eine Hundezeitschrift fragt auf ihrem Titel “Haben Hunde Frühlingsgefühle?” Ich weiß ja nicht, was damit gemeint sein soll. Vielleicht um eine Erklärung für überreagierende Rüden zu finden? Ach ja, nun sind ja wieder alle Hündinnen läufig und mein Julis dreht deshalb so am Rad. Nun ja, ist  auch Frühling….;-) Bei manchen Rüden ist da aber immer Frühling. Und nichts ist stressiger als überreagierende Rüden, die alles bocken wollen, was ihnen vor die Pfoten kommt. Aber es zeigt auch, dass der Hund das Sagen hat und spiegelt somit das Verhältnis seines Menschen zum Hund wider. Ständiges Aufbocken und Rammeln ist ein Rangordnungsproblem. Ob nun sexuell motiviert, als Übersprungshandlung oder aus Dominanzgründen.

Natürlich fängt jeder Rüde auch schon im Welpenalter an, bei seinen Geschwistern aufzureiten. Verhaltensmerkmale sind früh vorhanden und wollen trainiert werden. Normalerweise ist das nur eine kurze Phase ab ca. der siebten Lebenswoche, sozusagen spielerisch. Wird das Verhalten aber zur Norm, muss es unterbunden werden und zwar konsequent. Nicht immer Ausreden finden, warum der Rüde es jetzt ausnahmsweise zeigt. Er macht es ja sonst nicht! Versuchen Sie es einmal mit Blümchen.

Frühlingsgefühle der anderen Art zeigt nämlich der Whippetjungrüde Tobija. Ähnlich wie im alten Disney Film (ich glaube es war einer) wo sich der eigentliche Kampstier in der Arena nicht vom Torero piesacken lassen wollte, als er ein einsames Blümchen fand und das beschnupperte und beschnupperte, so macht es auch Tobija:

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oh….Blüten

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dafür macht Tobija sogar Männchen

Und das muss doch genauer untersucht werden, spricht geschmeckt:

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yumm

Vielen Dank für die schöne Fotoserie von Elke und ihrem “Sonnenschein” Superfly’s Tobija.

Whippet-Profil

Das charakterliche Erscheinungsbild eines Whippets sollte folgende Merkmale aufweisen:

Freundlich, anhänglich, ausgeglichen. Freundlich ist ein Synomyn für freudig, heiter, entgegenkommend, nett, gutartig, sanft, liebenswürdig, liebreizend, bezaubernd. Anhänglich dürfte sich auch so darstellen wie anhaftend, treu, loyal, hingebungsvoll, fügsam. Ausgeglichen bedeutet auch angemessen, anspruchslos, gelassen, ruhig.

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Whippet Superfly’s Salome, Sali, fotografiert von Susanne Illich

All diese Eigenschaften sind es, die Whippets zunächst einmal sehr sympathisch machen.

Wir kennen aber auch die Extreme wie überschwänglich, schleimig, klebig, beharrlich, hartnäckig usw.

Noch interessanter wird es, wenn die Rassemerkmale In hohem Masse anpassungsfähig in häuslicher und sportlicher Umgebung genauer betrachtet werden. Der Ideale Begleiter, der sich brav im Restaurant unter den Tisch legt oder ruhig und gelassen folgt, wohin man auch geht, ist natürlich eine wunderbare Anpassungsleistung, die uns sehr gut gefällt.

Das totale Ausrasten, komplette Austicken, Kreischen, Schreien, Zerren, Springen, Überschlagen, Kläffen, Fiepen und all die Sachen, die so Whippets machen, wenn sie zuhause das Sagen haben, kann äußerst nervenzehrend und anstrengend sein. Aber auch das friedliche Kleisterspiel: Anspringen, Ranwerfen, Rauftreten, Ankuscheln, Einhäkeln, Umgarnen sind direkte Whippetgewohnheiten, bei denen einem die Luft wegbleiben kann.

Und von der Extremanpassung beim Anblick eines künstlichen Hetzobjekts auf der Trainingsbahn will ich gar nicht sprechen. Whippets sind multiple “Persönlichkeiten” und einfach irre… irre spannend und irre gut, denn nach dem Ansturm, dem Wirbelwind und dem Hurrikan folgt ja die absolute sonnige Windstille. Oder etwa nicht?

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Sali kann ihre Züchterin gar nicht verstehen diesbezüglicher Worte, Foto: Susanne Illich

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