Das charakterliche Erscheinungsbild eines Whippets sollte folgende Merkmale aufweisen:
Freundlich, anhänglich, ausgeglichen. Freundlich ist ein Synomyn für freudig, heiter, entgegenkommend, nett, gutartig, sanft, liebenswürdig, liebreizend, bezaubernd. Anhänglich dürfte sich auch so darstellen wie anhaftend, treu, loyal, hingebungsvoll, fügsam. Ausgeglichen bedeutet auch angemessen, anspruchslos, gelassen, ruhig.

Whippet Superfly’s Salome, Sali, fotografiert von Susanne Illich
All diese Eigenschaften sind es, die Whippets zunächst einmal sehr sympathisch machen.
Wir kennen aber auch die Extreme wie überschwänglich, schleimig, klebig, beharrlich, hartnäckig usw.
Noch interessanter wird es, wenn die Rassemerkmale In hohem Masse anpassungsfähig in häuslicher und sportlicher Umgebung genauer betrachtet werden. Der Ideale Begleiter, der sich brav im Restaurant unter den Tisch legt oder ruhig und gelassen folgt, wohin man auch geht, ist natürlich eine wunderbare Anpassungsleistung, die uns sehr gut gefällt.
Das totale Ausrasten, komplette Austicken, Kreischen, Schreien, Zerren, Springen, Überschlagen, Kläffen, Fiepen und all die Sachen, die so Whippets machen, wenn sie zuhause das Sagen haben, kann äußerst nervenzehrend und anstrengend sein. Aber auch das friedliche Kleisterspiel: Anspringen, Ranwerfen, Rauftreten, Ankuscheln, Einhäkeln, Umgarnen sind direkte Whippetgewohnheiten, bei denen einem die Luft wegbleiben kann.
Und von der Extremanpassung beim Anblick eines künstlichen Hetzobjekts auf der Trainingsbahn will ich gar nicht sprechen. Whippets sind multiple “Persönlichkeiten” und einfach irre… irre spannend und irre gut, denn nach dem Ansturm, dem Wirbelwind und dem Hurrikan folgt ja die absolute sonnige Windstille. Oder etwa nicht?

Sali kann ihre Züchterin gar nicht verstehen diesbezüglicher Worte, Foto: Susanne Illich
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